Achtung Metalle im Grit

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    • Danke Vicky für den Hinweis bzw. den Link zu deinem Forum.

      Ich habe auch bisher das Grit von Ricos angeboten und werde mich nun dort versuchen schlau zu machen.
      Das mit den Metallen im Grit bereitet mir schon starke Bauchschmerzen.


      LG Carmen
      Mit rosa Grüßen :love
      Emma & Paco,
      Yuma & Shima,
      Eddy & Onkel Tom
      und Yazhi (am 12.06.08 entflogen und doch für immer bei uns)
    • Hallo Carmen

      Original von Paco & Emma
      Ich habe auch bisher das Grit von Ricos angeboten und werde mich nun dort versuchen schlau zu machen.
      Das mit den Metallen im Grit bereitet mir schon starke Bauchschmerzen


      In Ricos Grit befinden sich Metallteilchen - schwarze Teilchen, welche aber mit Sicherheit keine Kohle ist, denn sie lassen sich nicht zerdrücken und reagieren auf den Magneten.
      Bin gespannt, was Du raus bekommst.
    • Ich hatte dazu heute extra einen Mineralstein von Witte Molen gewässert, damit er in seine Einzelteile zerfällt, dann noch mal alles gut gespült und auf eine Zeitung zum trocken gelegt.



      noch ist es nicht restlos trocken, aber alles was rechts auf der Zeitung liegt ist magnetisch.
      LG Nicki
    • Heiko du brauchst deinen Haubenschlümpfen kein Grit füttern von daher ist es total wurscht was drin ist. Auch wenn ich es tragisch finde, dass dieser Mythos nach wie vor im Zoohandel aufrechterhalten wird, dass unsere Ziervögel auch Steine im Bauch brauchen. Ich bin da auch viel zu lange drauf reingefallen :O :O :O

      Solange deine Tierchen die Körner nicht mit Schalen verschlingen schafft das die Verdauung im Normalfall total von alleine. Falls sie es nicht schafft liegt es nicht am Grid sondern es liegt eine Erkrankung vor. Also keine Sorge. Du kannst die Steine getrost außen vor lassen.

      Liebe Grüße
      Michaela
    • Hallo Bennamucki

      Original von Bennamucki Wie ist denn derzeit der Stand der Dinge?


      Stand der Dinge ist immer noch der von 2009.
      Warum das so ist?
      Ganz einfach: ich werde mit Sicherheit nicht jede Gritsorte in irgendwelchen Laboren untersuchen lassen - denn bisher ist mir noch kein Geldesel über den Weg gelaufen und die Mitarbeit der User war gleich NULL - denn anscheinend ist es den meisten zu teuer oder das Interesse daran ist einfach nicht vorhanden. :nachdenken
      Ich dachte auch, dass man es gemeinsam macht (also jeder eine Gritsorte seiner Bezugsquelle) und man dann das Ergebnis übergreifend veröffentlicht. Aber OK :ks manchmal sollte man den Pferden das Denken überlassen, denn die haben größere Köpfe und nicht von sich selbst aus gehen. ;)

      Kostenfaktor:
      - eine Probe von dem gekauften Grit PLUS eine komplette Packung des gleichen Grits an eine LUFA seines Bereiches (Länderbezogen oder Zuständigkeit - siehe auf der HP nach) schicken - Kosten der Untersuchung plus Versandkosten (ohne Kosten des Grits) um die 20 Euro.
      Bevor man aber eine Gritsorte einschickt, sollte man einfach vorher einen Magnettest mit seinem Grit machen - damit man unnötige Kosten sich ersparen kann.

      Zum anderen (siehe auch die Antwort von Casiopea) ist die Vergabe von Grit angeblich nicht nötig - wie auch hier kakadu-info.de/forum/showthread.php?tid=1739 und hier papageienschutz-aktuell.de/beitraege/?page_id=106
      Also alles eine Glaubensache und genau aus diesem Grund mache ich an diesem Thema nicht weiter. Möge jeder selber entscheiden, was für seine Papageien richtig oder falsch ist.

      LG
      Vicky
    • Also so ganz Glaubensfrage ist es nicht.

      Verkaufsargument bei Grit ist ja, dass die Steine helfen die Körner zu zerkleinern und aufzuspalten und sich selber dabei über die Zeit abnutzen.

      Nunja. Röndgenbilder beweisen, dass sie sich nicht abnutzen. Und warum nicht? Weil nichts drin ist, was der Papagei nicht selber aufweichen kann.

      Röndgenbilder haben mich mal stutzig gemacht als ich beim Doc war und schon ewig nicht mehr Grid gefüttert hatte. Mein TA hat mich dann damit aufgeklärt.

      Selbstverständlich ist es nicht schädlich, wenn es nicht "verseucht" ist. Es ist aber auch nicht gesundheitsförderlich wenn keine gesundheitsförderlichen Zusatzstoffe dabei sind. Von daher jeder wie er oder seine Geier es mag.
    • Hallo Vicky,
      ich wünsche dir ein frohes neues Jahr. Schön dass du dich mal meldest. Irgendwie ist es zur Zeit recht ruhig geworden ;).

      Ich hatte den Thread gar nicht gekannt und war schrill erstaunt, was du herausgefunden hast. Daraufhin habe ich meinen Sohn mit seinem Turbomagneten auf unseren Grit los gelassen. Zum Glück negativ.

      An den losen Grit gehen meine Papageien auch nicht ran, wohl aber an diese gepresste Ware. Also haben wir davon mühsam Grit gelöst, gewässert und die Magnetprobe gemacht. Nichts.

      Frag mich bitte nicht, wo ich das Ding gekauft habe. Ich weiss es nicht mehr. Kann sein im hiesigen Zooladen. Ich erinnere mich auch nicht an die Marke, den Hersteller.

      Meine Rosas haben immer wieder mal eine Phase, wo sie an den Stein gehen und dann wieder Wochen, gar Monate überhaupt nicht. Sie haben aber auch Sand in der Voliere, mit Muschelgrit und Mineralstangen. Welche sie zum Fressen gern haben. Aber auch hier sind es Phasen, wobei die deutlich öfter vorkommen, als die Lust auf den Grit.

      Ob sie nun unauflösliche Steinchen brauchen um Körnerreste im Muskelmagen zu zerkleinern, ich weiss es nicht und die widersprüchlichen Aussagen irritieren mich auch. Schalen fressen meine Vögel nicht. Ihren Mineralienbedarf decken sie sicherlich über die löslichen Bestandteile im Sand und mit dem Manustein oder der Mineralstange. Mineralien sind ja auch in den Zusätzen und sogar im Futter enthalten.

      Also ob sie nicht löslichen Grit nun brauchen, ist vielleicht Ansichtssache. Als Laie schließt man sich der ein oder anderen Philosophie an. Aber metallische Fragmente brauchen sie sicherlich nicht und ich erwarte von den Produkten, die ich kaufe, dass sie einen Qualitätsstandart erfüllen, der keinen Schaden verursacht. Alles andere wäre vom Hersteller grobe Fahrlässigkeit.

      LG Claudia
      "Seit Hugo hat Boss eine neue Definition" :party

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hugo's ()

    • Hallo Claudia
      Original von Hugo's
      ich wünsche dir ein frohes neues Jahr. Schön dass du dich mal meldest. Irgendwie ist es zur Zeit recht ruhig geworden ;).

      Vielen Dank für die Wünsche - ich kann sie wahrlich gebrauchen.
      Auch Dir und Deiner Familie noch ein frohes Jahr.

      Original von Hugo's An den losen Grit gehen meine Papageien auch nicht ran, wohl aber an diese gepresste Ware. Also haben wir davon mühsam Grit gelöst, gewässert und die Magnetprobe gemacht. Nichts.

      Und wie hast Du den Grit gewässert?
      Sei mir nicht böse, aber ich denke wahrscheinlich durch ein Sieb - oder?
      Wenn es so war, ist Dein Test nutzlos gewesen - denn mit dem Wasser kannst Du bereits kleine Partikel weg gespült haben.
      Brech oder schlag ein Stück weg von der gepressten Ware - packe es in ein Tuch oder in einen Handmörser und mache alles klein - dann erst mit dem Magneten drüber gehen. Niemals mit Wasser spülen.

      Original von Hugo's Meine Rosas haben immer wieder mal eine Phase, wo sie an den Stein gehen und dann wieder Wochen, gar Monate überhaupt nicht. Sie haben aber auch Sand in der Voliere, mit Muschelgrit und Mineralstangen. Welche sie zum Fressen gern haben. Aber auch hier sind es Phasen, wobei die deutlich öfter vorkommen, als die Lust auf den Grit.

      Das ist ganz normal, dass sie die Dinge so aufnehmen, wie sie es brauchen. Nur, wie wäre es, wenn es gar nicht angeboten werden würde?
      Wie viel und wann - in welchen Abständen - nach welchem Futter - können Dir auch Fachleute, die sich mit dem Thema beschäftigen, nicht geben - denn so genau kann man keinen Papagei in der Natur überwachen.
      So, wie Du handhabe ich es auch: es gibt alles - grüne Erde - Grit - Mineralstangen - Sepiaschalen usw. - wenn es gefressen wird, ist es OK - wenn nicht= das Zeug frißt kein Brot und nimmt nur geringe Prozentzahlen meines Wintergartens / Voliere in Beschlag, dass dies mit Sicherheit keine Einschränkung des Lebensraumes der Papageien bei mir bedeutet.

      Original von Hugo's Ob sie nun unauflösliche Steinchen brauchen um Körnerreste im Muskelmagen zu zerkleinern, ich weiss es nicht und die widersprüchlichen Aussagen irritieren mich auch. Schalen fressen meine Vögel nicht. Ihren Mineralienbedarf decken sie sicherlich über die löslichen Bestandteile im Sand und mit dem Manustein oder der Mineralstange. Mineralien sind ja auch in den Zusätzen und sogar im Futter enthalten.

      Wie sagte einer der Herren zu mir in unserem Gespräch über Sinn und Unsinn der Vergabe von o.g. Dingen?
      In der Natur fressen Papageien frisches Futter - teilweise noch fast unreife oder aber auch überreife Dinge und wir diskutieren über den Sinn oder Unsinn der zusätzlichen Vergabe der o.g. Dinge und geben i.d.R. unseren in Gefangenschaft lebenden Papageien Körner, die min. ein Jahr alt sind, wenn wir sie an der Ladentheke kaufen.
      In Südamerika fliegen sie an die Lehmlecken - und mit Sicherheit spucken sie da nicht die kleinen Steinchen aus und fressen nur den nassen Staub - der Mineralien wegen - oder tun dies nur, um die Wand abzubauen.
      In Afrika fliegen sie an die Salinen - und dies sicherlich nicht, um sich dort eine Schlammpackung für ihre Füße und Schnabel zu gönnen.
      In Australien graben sie die Wurzeln aus - und schütteln dieses vorher nicht frei von Erde oder wässern sie, damit nichts mehr dran ist.


      Und wer mal den Versuch und sich die Arbeit gemacht hat, täglich frisches aus der Natur für seine Geier zu holen, der wird schnell feststellen, was lieber bevorzugt wird .................
      Aber nachdem ich bemerkt habe, dass solche Diskussionen keinen fruchtbaren Boden finden - diskutiere ich nicht mehr. Und wer mehr wissen will, der kann sich ja dann selbst informieren.
      Es wird eben immer eine Glaubensache bleiben. Soll ein jeder tun, was er für sich richtig findet.

      Übrigens: ich bin auch nur ein Laie - aber ein Laie, der immer hinterfragt - ein Laie, der sich auch gerne die Erfahrungen / Infos von Fachleuten anhört / liest - sich nicht zu schade ist, zu recherchieren - sich das Verhalten von frei lebenden Papageien vor Augen führt - dann den Kopf einschaltet und versucht das Beste für seine Papageien heraus zu ziehen.

      Und somit ist dieses Thema für mich auch hier beendet.
      Falls Du noch weitere Diskussion mit mir führen möchtest, dann bitte nur noch privat über E-mail.
      In diesem Sinne
      LG Vicky
    • Danke für den Tipp mit dem Wässern, auch wenn das Thema beendet ist. Ich hatte es durch ein Geschirrtuch in eine weiße Porzellanschale gefiltert, weil mir das Haarsieb noch zu grob erschien. In der Schale landete leicht getrübtes Wasser, keine groben Partikel. Gemörsert hatte ich es allerdings nicht. Weil es sich auch so in einzelne Steinchen aufgelöst hatte.

      Kurz noch, ich mache mir, wie du die Mühe so natürlich wie möglich zu füttern, z.B. auch Wurzeln von und mit Gräsern und Kräutern aus dem Garten und auch Keimfutter. Deshalb biete ich auch so viel Unterschiedliches an, wie möglich. Ich denke, dass meine Vögel über genügend Restinstinkt verfügen und sich das nehmen, was sie brauchen. Oder sagen wir mal, ich hoffe es... und hoffe, dass diese Vielfalt sie vor Übergewicht, Mangel und auch Langeweile bewahrt.

      Auf Youtube gab es ein Video von freilebenden Rosas und Nacktaugenkakadus. Da konnte man prima sehen, wie emsig die in der Grasnarbe gescharrt haben. Was ich nicht entdecken konnte war, dass einer los flog um das Gefunde am nächsten Wasserkran zu waschen :pfeif
      "Seit Hugo hat Boss eine neue Definition" :party
    • Keine Ahnung... denke ich nicht. Aber für Vicky war das Thema, glaube ich erledigt?! Schade.

      Was den gepressten Gritstein betrifft, diese grob strukturierte Zeug, denke ich, kannst du ja mal einen Test machen. Vicky hat ja beschrieben, wie sie es gemacht hat. Ich habe keine magnetischen Teilchen gefunden.
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    • So, ich habe mal den Vogelsand mit einem Magnet durchforstet und bin auch fündig geworden.

      Ich habe kleine magnetische Partikel gefunden. Das Größte war max 1mm im Durchmesser.

      Sehr dunkelgrau. Und von der Form her vom Sand nicht zu unterscheiden.

      Der erwähnte Magnetit würde passen. Und zwar vom Aussehen, Form und Vorkommen.



      Magnetit kommt in massiver oder gekörnter Form und daneben auch als Kristalle vor, welche oft oktaedrisch geformt sind, besitzen also je acht dreieckige Begrenzungsflächen. Er ist ein durchaus häufiges Mineral, das allerdings selten den Hauptbestandteil eines Gesteins stellt. Man findet Magnetit in zahlreichen magmatischen Gesteinen wie Basalt, Diabas und Gabbro, in metamorphen Gesteinen und durch Verwitterungsprozesse aufgrund seiner Härte weitgehend intakt verbracht als Magnetitsand in Flusssedimenten.


      Weiterhin fand ich folgendes sehr interessant bei der Beurteilung der Wirkund auf den Vogelorganismus.



      Verschiedene Tierarten sind zur Orientierung im Erdmagnetfeld auf Magnetit angewiesen. Hierzu gehören Bienen und Weichtiere (Mollusca). Besonders erwähnenswert sind Tauben, die durch Einlagerung kleiner eindomäniger Magnetitkörner in den Schnabel die Inklination des Erdmagnetfeldes bestimmen und sich so orientieren können (siehe auch Magnetsinn).


      Quelle beider Zitate:

      Wikipedia: Magnetit

      Die magnetischen Partikel sind nicht anders geformt als der Sand selbst.

      Da dieser seit Jahren von den Vögeln gefuttert wird, und bisher keine Probleme dadurch ausgelöst wurden, sowie tausende Vögel in deutschen Haushalten diesen Sand futtern, halte ich die von mir gefundenen Partikel für unbedenklich.

      Trotzdem werden wir rein, um sicher zu gehen, den Sand mit einem Magneten nach den Einstreuen von den magnetischen Partikeln säubern.
      Liebe Grüße von Heiko+Simone

      Wellies Grisu, Kleine, Emil, Stressi, Bubbele und Schlumpf, sowie Nymphies Charly, Dundee und Pinky für immer in meinem Herzen.