Hallo Stella,

also Yopi hat ja mal wieder alles bilderbuchmässig erklärt.
Ich kann nur sagen: wenn ich frischen Mais bekomme dann dreh ich regelmässig durch... hab sozusagen zu viel Energie. Aber ich fliege auch nicht, kann deshalb auch nicht so vie "abarbeiten" wie nötig.

Ach ja, hast ja sicher schon gemerkt dass meistens wir Geier hier aus unserer Sicht schreiben.... also nicht wundern....

....noch ne Rosadame!!................uuuuiiiiihhhhh.......

Herzlich Willkommen, kleine Candy!

Hier spricht Gismo, Mamas und Ginas Höhlenbau- Gismo.
Der mit dem Piniennusswaschbrettbauch.
Im Gegensatz zu euch Mädels hab ich halt ne Top- Figur

Ihr Damen scheint ganz einfach hormonell zum Dicksein zu neigen.

Mais liiiieeeben wir auch...aber wir kriegen nur total wenig davon. Und wir kriegen auch nicht viel Obst- dafür aber Gemüse. Am liebsten alles, was kleine Körnchen drinnen hat: Tomate, Paprika, Peperoni....hmmmm, guuuuuut!
Bei uns wird noch mehr portioniert, weil Gina so ein Mops ist
1 Esslöffel Futterkörnchen pro Schnabel am Tag

Ach so: das mit den Lauchzwiebeln würde ich lassen. Mama hat gelesen, dass das nicht gut für unser Blut ist- obwohl ich sie immer total gerne gefuttert habe....Ansonsten hat Frau Yopi echt wieder mal ihr superumfangreiches Wissen unter die Leute gebracht. Dankeschön!

Allerdings, Frau Yopi, muss ich Ihnen widersprechen! Sie wissen genau, dass meine Frau, Gina- Maria, und ich ausgesprochen viel und gut sprechen können!
Ich kann ja sogar "buon giorno" sagen! Nämlich!Und zählen kann ich auch, "eins und drei und zwei und vier"...

Du, Candy, sag Deiner Federlosen viele Grüße von uns. Sie soll doch möglichst bald nach einem hübschen Jüngling für Dich suchen. Weißt Du, Gina und ich haben jeder fast 2 Jahre alleine gelebt. Wir sind sehr menschenbezogen und kriegen es einfach nicht so wirklich gebacken, dass wir miteinander.... :O...naja.... :O....Du weißt schon....

Für Gina war das Alleinleben schlimmer als für mich. Meine Mama hatte viele Stunden mit mir verbracht. Aber Gina hat nervöse Zuckungen und so entwickelt. Sie ist manchmal ziemlich gestört und auffällig in ihrem Verhalten.
Aber ich finde es toll, dass ihr euch so genau erkundigt. Hier kriegt ihr gaaaanz bestimmt super Tipps.
Alles Gute und viiieeeel Spaß mit der Maus!

Hallo Stella,

es ist völlig normal das sie vieles erst mal einfach links liegen läßt.
Meine Federlose hat mir auch immer ganz viel verschiedene Sachen angeboten. Vor allem auch immer Banane bäääääääääh..........
Der Kuki mochte die ja immer total gerne, aber ich fand die ekelhaft. Bis zu dem Tag (es war bestimmt ein halbes Jahr später!!), als ich meiner allerliebsten Federlosen die Finger abgeschleckt habe. Und da war Banane dran. Da hab ich erst gemerkt wie lecker Banane eigentlich schmeckt. Inzwischen ist Banane meist das erste was ich aus dem Futternapf hole. Ich muß mich schließlich damit beeilen, denn auch der Sam isst gerne Banane, und nicht das der mir alles wegschnappt!!
So ungewohntes Futter schmeckt in Gesellschaft sowieso viel besser. Denn was der andere sich schnell schnappt, muß ja was gutes sein, und das muß ich dann auch probieren.
Meine Federlose nennt das auch Futterneid.....

Hallo Stella,

:DWenn Du Dir mit Candy genau so viel Mühe gibst wie bei der Erstellung leserlicher Forenbeiträge ... dann wird's nix.
Hier und da mal ein Satzzeichen oder mal ein Absatz erleichtert die schriftliche Kommunikation doch ungemein ... das aber nur am Rande.

Vertrauen?
Kakadus sind KEINE Schmusetiere - es sind Wildtiere, mehr noch, es sind Fluchttiere. D.h. ihre genetische Überlebensstrategie heißt : Abhauen wenn's brenzlig wird.

Neben einem mittlemäßig gefüllten Geldbeutel und uneingeschränkter Tierliebe benötigst Du als Kakaduhalter in erster Linie eines : Geduld!
Ich weiß, das ist nicht unbedingt die Stärke von 18-jährigen - jetzt hast Du aber keine Wahl mehr, Candy ist schon da.

Wie lange hast Du Candy jetzt schon? 2 Wochen? 4 Wochen?
Auch hier im Forum gibt es Kakaduhalter, denen es erst nach mehreren Jahren erlaubt war "ihren" Kakadu überhaupt zu berühren.
Es gibt Kakadus, die nach über 10 Jahren ihren Haltern nicht auf die Hand gehen ... geschweige denn, sich am Schnabel berühren zu lassen.

Überleg' mal, was verlangst Du da eigentlich von Candy?
Candy wiegt ca 300g und ist 30 cm "groß" - DU wiegst ??? und bist ca. 6 mal so groß ...
Wie lange würdest Du brauchen um Dich von einem riesigen Dinosaurier streicheln zu lassen? ... vertrauensvoll mit geschlossenen Augen?
Du könntest Candy zwischen Deinen Händen (die genauso groß sind wie sie selbst) mühelos "zerklatschen" ... wenn Du wolltest - das weiß Candy!

Das vorausgeschickt, ein paar Basis-Hinweise zum Umgang mit Candy:
Candy ist noch ein "Baby" - und kleine Kinder benötigen einen Rhythmus.
Was meine ich damit?
Du musst Candy zeigen, dass sie sich auf Dich verlassen kann - dazu gehören zuerst einmal "feste Zeiten"
- feste Zeiten, zu denen aufgestanden wird, feste Zeiten zu denen Du ihr Gemüse und Obst anbietest, feste Zeiten zu denen Du mit ihr spielst usw ...

Dazu gehören auch "Rituale" - immer den gleichen Teller/Schüssel verwenden wenn Du ihr etwas vorsetzt, möglichst an festen Plätzen (immer die gleiche Ecke auf dem Küchentisch, aus der Hand füttern immer am gleichen Platz /Stuhl/Sofa/...).
Immer das gleiche "Guten Morgen" und immer das gleiche "Gute Nacht" - sie braucht diese "zuverlässigen Ereignisse" um sich orientieren zu können.

Damit wirst Du und Deine Handlungen für Candy berechenbar - das nimmt ihr die Furcht.
SIE muss wissen, wie DU tickst - was DU vor hast oder was jetzt kommt.
Das geht am besten, wenn Du sie nicht immer durch neue Dinge verwirrst.
Stell Dir einfach vor, DU wärst alleine bei einer Gastfamilie in China und verstehst die Sprache nicht - wenn dort nicht gewisse Regeln (Wo gibt's was zu essen? Wo darf ich mich einfach so hinsetzen? ...) eingehalten werden, dann blickst Du doch nie durch.

Das alles setzt ein hohes Maß an Disziplin und Durchaltevermögen voraus - aber Candy wird es Dir danken.
Wenn Du Dich an gewisse Regeln hälst, wird Candy Dich besser einschätzen können - dafür belohnt sie DICH mit Vertrauen.
Du brauchst dafür aber ein erhebliches Maß an Geduld - DAS ist die Voraussetzung und "der Trick".

Candy und Du haben noch 30 gemeinsame Jahre vor Euch - da passiert nicht alles in den ersten paar Wochen.

Ich, Yopi, bin ein Abgabevogel aus dem Tierheim.
Als meine jetzigen Federlosen mich zu sich nach hause geholt haben, war mir das ziemlcih unheimlich.
Wie's dort läuft, wurde mir mit der Zeit immer klarer,
:okweil's Essen immer an einem bestimmten Platz gab,
:okweil der Wasserkrug immer der gleche war,
:okweil ich Plätze gezeigt bekam, an denen ich ungestört sitzen durfte,
:okweil ich immer im gleichen Sessel durchgeknuddelt wurde,
...

Heute SETZ ICH MICH einfach auf die Ecke in der Küche wo der Wasserkrug stehen sollte wenn ich Durst habe...
Ich klopf auch schon mal mit dem Schnabel an den Wasserkrug, wenn er leer ist ...
Heute SETZ ICH MICH einfach an einen bestimmten Platz auf der Arbeitsfläche in der Küche wenn ich eine Banane möchte ...
Meine Federlosen verstehen das mittlerweile und rennen dann immer auch gleich
:baeAls Kakadu muss man aber auch Geduld mit den Federlosen haben - die verstehen nicht alles gleich auf Anhieb.

:doofYuma - einer der Rosas hier im Haus - kam als vierter Kakadu in die Gruppe.
Er war den Menschen gar nicht gewöhnt und hat keine Anstalten gemacht sich mit denen abzugeben.
Mit der Zeit hat er sich bei den anderen Rosas abgeguckt, dass die Menschen gar nicht so furchterregend sind und hat sich nach 5 Wochen dazu hinreißen lassen einmal etwas aus der Hand zu fressen.
Die Federlosen haben ihn einfach beobachten lassen - monatelang war er aber immer noch misstrauisch.
Jetzt - nach Jahren - freut er sich ein Loch in die Haube, wenn die Federlosen Zeit für ihn haben - spielt ausgiebig mit ihnen und hüpft auf ihnen 'rum - nur streicheln läßt er sich lieber von seinen Artgenossen.

Geduld, Stella, tu' Dir und Candy den Gefallen - hab' Geduld.

Ein lebender, intelligenter Kakadu ist eben kein MP3-Player den man ein und ausschalten kann wann's einem passt.

Hallo Stella,

5 Tage ist natürlich noch gar keine Zeit...du musst tatsächlich geduldig sein mit Candy und mit dir. Sie saß wahrscheinlich vorher unter Artgenossen und nun sitzt sie bei dir und ist verunsichert.

Wir haben hier eine Henne, die anfangs total ängstlich war obwohl sie hier zu 3 weiteren Rosakakadus kam. Die Shima ließ sich zu Anfang nur von unserer Tochter auf die Hand und ins Vogelzimmer transportieren.
Sie ging uns Erwachsenen erst mal gar nicht auf die Hand und war ganz nervös und aufgeregt. Heute ist sie derjenige Vogel der ständig Krauleinheiten verlangt obwohl sie ihre Artgenossen hat.
Ich redete viel mit ihr, ganz leise und beruhigend (wie mit einem kleinen Kind das Angst hat) und von jetzt auf gleich hielt sie mir ihr Köpfchen hin und wollte von Stund an nur noch gekrault werden.

Die Tiere sind allesamt vom Wesen her unterschiedlich.
Paco und Emma waren die ersten Rosas die bei uns einzogen, Emma war von Anfang an nie ängstlich, Paco schon eher, aber er traute sich immer sobald Emma für ihn abgecheckt hatte ob alles ok ist.

Übrigens das Gemüse und Obst bitte immer wieder anbieten, irgendwann wird sie es essen, ansonsten iss es ihr vor, ich behaupte nämlich dass unsere Rosas futterneidischer sind als unser Hund

Yopi wollte dir übrigens nicht auf die Füsse treten, er möchte dich nur darauf hinweisen, dass du der Verantwortung für Candy bewusst bist und nicht gleich die FLinte ins Korn schmeisst, wenn es jetzt nicht gleich so läuft wie du es gerne hättest

Frag ruhig weiter Stella, es gibt keine dummen Fragen .... wir können dir (glaube ich) auf alles eine Antwort geben.

Liebe GRüße
Carmen

Achja, was mir noch einfällt:

Wenn du vor ihrem Käfig sitzt dann starre sie nicht mit offenen Augen an sondern blinzel ab und zu mit den Augen, das Anstarren macht ihr Angst und durch das BLinzeln signalisierst du, dass du nichts Böses willst.

Schließe auch ab und zu deine Augen , sie wird es dir nachmachen.
Probiere es einmal aus.....

Hallo Stella,

vielleicht sind in meinem vorigen Beitrag die Pferde mit mir durchgegangen - sorry, ich unterstelle Dir nicht, dass Du das nicht packst oder dass Du Dir der Verantwortung nicht bewusst bist.
Das wird schon - es braucht aber viel Geduld.

Zu Deiner ersten Frage: ... auf einem Bein ...

:okDAS ist definitiv ein Zeichen dafür, dass Candy schlafen möchte - oder zumindst ihre Ruhe haben will.
Wenn's Dir möglich ist, dann verlass' das Zimmer - Radio ganz leise oder aus. (Fernseher sollte im Umfeld von Papageien sowieso nie laufen!)

Solltest Du aber im Zimmer noch etwas zu erledigen haben, dann kannst Du die Voliere ggf. mit einer großen Decke abdecken - es muss in der Voliere nicht dunkel sein - nur sollte Candy nicht mehr mit dem Treiben im Zimmer in Sichtkontakt kommen.
Sie muss unbeobachtet zur Ruhe kommen.
... und bitte nicht ausgelassen telefonieren oder sowas - es sollte schon ruhig sein im Zimmer.

Aber Achtung:
Manche Vögel mögen es überhaupt nicht, wenn sie abgedeckt werden - wenn Candy in der Voliere anfängt zu randalieren, dann weg mit der Abdeckung!
Candy wird Dir zeigen, ob sie damit klarkommt.

Wenn sie sich sicher fühlt, wird Sie zum Schlafen auch den Schnabel unter ihren Flügel stecken - dann ist alles gut.

:wütendWas für ein %*#*+&!-Züchter war das ?
Solch einen hemmungslos-schwachsinnigen-Tip hab' ich ja in meinem ganzen Kakadu-Leben noch nicht gehört!
Es ist unfassbar, was die jemandem erzählen um ihr gutes Geschäft nicht zu gefährden!

An Deiner Stelle würde ich jetzt nicht mal den Versuch starten Candy auch nur probeweise mit den Händen anzufassen.
Das geht schief und verdirbt jegliches bisher aufgebaute Vertrauen.
Alle Kakadus hier im Haus werden nur von einer Person mit beiden Händen gleichzeitig angefasst : dem Tierarzt - und den mögen wir nicht.

Erinner' Dich - Candy ist ein Fluchttier, dem es im Blut liegt sich zu verdrücken wenn's unheimlich wird.
Glaubst Du es ist eine gute, vertrauensbildende Maßnahme, wenn Du Sie mit beiden Händen umschließt und an Deine Brust hälst/drückst?
Damit nimmst Du ihr jede Fluchtmöglichkeit - das wird Sie Dir nicht verzeihen - lange nicht!
Das funktioniert NICHT!

Ja, auch ich schmuse ab-und-zu mit meinen Federlosen ausgiebig und lasse mich überall anfassen - aber nur wenn ich es will!

Auch wenn's schwer fällt - Deine Aufgaben für die nächsten 2 Wochen:

1. Candy die Angst vor der Hand nehmen
Erste Lektion
- Leg eine Hand langsam an den Käfig/Voliere - nicht in ihrer Nähe - und lass die Hand ruhig dort liegen - min. 3 Minuten.
- Warte bis Candy ruhig geworden ist - ist sie das nach 1 Minute noch nicht, dann brich ab.
- Solltest Du das Gefühl haben, dass Candy das ohne nervös zu werden zulässt, dann kannst Du Dich zentimeterweise an Sie heran arbeiten - LANGSAAAAAM
- Solltest Du die Stelle am Käfig erreicht haben, die ihr am nächsten ist, dann lass die Hand da noch eine Weile liegen und nimm' sie dann weg.
- Lobe sie dafür, dass sie es zugelassen hat.
- Red' mit ihr leise und beruhigend wie Carmen es Dir bereits gesagt hat.
- Leg'den Kopf schräg und schau sie nicht direkt an - Jagdtiere schauen ihre Opfer direkt an - Vertrauen gewinnt man also anders.

Zweite Lektion
Bitte nur ein-zweimal am Abend versuchen - nach 18:00 - wenn Sie nervös wird und ihren Platz verlässt - brich' ab.
- Red' mit ihr leise - 5 Minuten - gebetsmühlenartig - immer wieder das selbe.
- Öffne die Käfigtür und bring Deine Hand ganz vorsichtig in den Käfig.
- Geh' mit der Hand NICHT auf sie zu - lass Die Hand nach unten hängen - zeig ihr den Handrücken.
- Bleib in der Haltung eine ganze Weile
- Versuch Deine Hand langsam(!) und in mehreren Zügen auf die Sitzstange zu bringen auf der sie sitzt - möglichst weit weg von ihr.
- Halt' Dich mit ienem Finger an der Stange und lass die Hand da.
Jetzt können zwei Dinge passieren
- entweder Candy reagiert gar nicht und sie lässt es einfach zu: dann zieh Deine Hand wieder aus dem Käfig und lob' sie dafür
- oder Candy versucht mit ihrem Schnabel Deine Hand zu erkunden: das kann ggf. schmerzhaft werden, wäre aber ein Zeichen für Neugier und Du musst das aushalten.
Lob' Sie und nimm Deine Hand wieder vorsichtig aus dem Käfig.

Schluss. nicht mehr.

Wenn Du das 4-5 Tage abends als Ritual vor dem Schlafengehen machst, dann wirst Du sehen, dass Sie sich mehr und mehr daran gewöhnt.
Jetzt darfst Du aber nicht übermütig werden und denken, dass DU die Initiative ergreifen darfst SIE anzufassen.

Über die folgenden Tage kannst Du versuchen, Deinen "Haltefinger" an der Stange immer näher an Sie heranzuführen.
Irgendwann wird sie ihn untersuchen und möglicherweise d'raufsteigen.
Lass' SIE kommen - Du darfst sie nicht bedrängen.

Wiederholen, wiederholen, wiederholen, ...
UND : IMMER ABBRECHEN, wenn Candy sich unwohl fühlt.

Ob das funktioniert, kann Dir niemand sagen - das ist von Papagei zu Papagei verschieden ... eins ist aber sicher - mit der Brechstange oder mit Zwang geht nix, aber auch gar nix.

Vertrauen erwirbt man sehr langsam, man kann's aber schlagartig komplett verlieren.

Viel Glück und Geduld!

Noch was - Hunde und Papageien gehen nicht zusammen - nein, gehen nicht zusammen - nein, nein und nochmals nein
Auch hier im Hauss rennt so eine Fellnase rum - die mögen wir aber alle nicht - obwohl sie uns noch nie was getan hat.
Und wir sind - ob wir das wollen oder nicht - in ihren Augen erstmal: FUTTER!

Egal wie brave Hunde Du hast - achte bitte darauf, dass Deine Hunde NICHT im Zimmer sind, wenn Du die Käfigtür öffnest.

Hallo Stella,

:Dna super, das eine oder Komma schleicht sich ja schon gelegentlich in den Text - Bravo!:D

wenn das nicht klappt, das sie aus neugier auf mich zu kommt gibt es da noch einen trick oder wird sie sicher auf mich zu kommen?

Ja, da gibt's 'nen Trick: Morgen nochmal versuchen!

Nein, ernsthaft, Du kannst es nicht erzwingen.
:knuddelDas Vertrauen eines denkenden Wesens kann man schlecht mit Tricksereien erlangen.

WENN Candy es bereits ruhig zulässt, dass du Deine Hand in ihrem Käfig hast, dann KANNST Du einmal versuchen, Dich langsam mit einem Finger auf der Sitzstange an ihren Fuß anzunähern auf dem sie sitzt.

Bring' Deinen Finger nur seitlich in ganz schwache Berührung mit ihrem Fuß - Sie darf auf keinen Fall das Gefühl bekommen, dass Du planst sie festzuhalten. Lass den Finger dort liegen und genieß' es ...

Weicht Sie zurück, dann hör auf und versuch's später noch einmal.
Bleibt Sie sitzen, dann versuch' vorsichtig ihren Fuß zu streicheln.
VOR-SICH-TIG - denk' dabei immer an Dich und den großen Dinosaurier ...

:ksWichtige Kakadu-Geste:
Hebt Sie den Fuß hoch - und hält ihn ausgestreckt in der Luft, dann heißt das: Abstand halten!
Kakadus untereinander signalisieren sich so, dass sie keinen Ärger haben wollen ... Menschen müssen das respektieren.

Candy WIRD ihren Fuß auf Deinen Finger setzen wenn sie sich wohlfühlt - früher oder später.
Aber bitte: G-E-D-U-L-D

Na, das freut mich doch aber.

:nachdenkenIch dacht' schon ich mach' mich hier zum "Klugscheißer vom Dienst" und es hilft doch nix ...

Würdige dieses Ereignis!
Für Candy ist das nicht ganz einfach ...

Macht bitte in den nächsten Tagen kleine Fortschritte - versucht genau das, was schon mal geklappt hat - bis es sich festigt.
Sie wird Dir dann schon signalisieren wenn Sie für "mehr" bereit ist - zum Beispiel ohne "Mais-Bestechung" ...

:okRespektiere sie und bedräng' sie nicht - das ist der Schlüssel für ein vertrauensvolles Zusammenleben.

So, Stella,
nachdem Candy jetzt langsam schlafen geht, hast Du Zeit Dich mit Deiner wichtigen Kakaduhalter-Verpflichtung auseinanderzusetzen.

:freuWeiterbildung

Es gibt eine Seite im Internet die jeder Kakadu-Halter kennt oder kennen sollte.
Mir sind sogar erfahrene Kakadu-Halter bekannt, die sich diese Seite immer mal wieder durchlesen um sich selbst kritsch zu hinterfragen ob sie (noch) alles richtig machen.

Um Dir und Candy einen Gefallen zu tun solltest Du die "Radikale Kakadu Seite" studieren - Schritt für Schritt.

Dort steht viel Wahres über das Wesen von und das Zusammenleben mit Kakadus.

Du solltest wissen womit Du's zu tun hast.

Hallo Stella,

wie Yopi oben schon mehrfach schrieb: Du musst die Sache langsam angehen und in kleinen Schritten!!!
Candy lässt sich anfassen wenn Du den Mais in der Hand hast weil ihre Gier nach dem Mais größer ist als ihre Angst vor Dir, d.h. aber nicht dass sie jetzt gar keine Angst mehr hat vor Dir. Sie vertraut Dir noch lange nicht.
Aggressiv wird sie erst wenn Du ihre Hinweise, jetzt nicht mehr näher zu kommen, ignorierst. Beissen ist ihre letzte Konsequenz Dich in die Flucht zu schlagen.
Du musst viel geduldiger sein. Selbst wenn Du sie ab und zu am Bauch anfassen kannst heißt das noch lange nicht, dass das so jetzt jeden Tag ein Stückchen weiter geht. Es gibt Zeiten in denen es keine großen Fortschritte gibt, aber dann nochmal: sei geduldig und warte - es lohnt sich bestimmt.
Und bedenke, jedesmal wenn Candy sich mit beissen gegen Deine Aufdringlichkeit (so empfindet sie es in dem Moment) wehren muss, ist das wieder ein kleiner Rückschritt in Eurem Vertrauensverhältnis. Sie bestimmt wie schnell es geht, lass ihr die Zeit und warte ab. Sie wird Dir zeigen wie weit Du gehen darfst, und wenn sie ihren Körper auch nur etwas nach hinten oder zur Seite neigt wenn Du mit der Hand kommst, dann geh sofort zurück und lass sie. Gib ihr nicht das Gefühl sie zu bedrängen!