Hugo ist gelandet!

Hugo kommt hier im Moment auch nicht aus dem Staunen heraus. Es gibt Spielsachen und frisches Obst und Gemüse. Er darf fast täglich duschen, wenn er Lust hat. Diese Information führte bei der Vorbesitzerin zu leichten Irritation. Bei ihr hatte er das letzte Mal im Sommer eine Dusche genossen. Man war der Ansicht, dass er das nicht mag und auch nicht braucht.
Hmmmm :nachdenken, dass muss man nicht verstehen.

Wir werden seinen alten Käfig abholen und ihn als Freisitz ins Büro stellen. Bin gespannt was das für ein Teil wirklich ist?

Jedenfalls sind wir zu dem Entschluss gekommen für Hugo diese XL Voliere vom Vogelladen zu kaufen. Dank Özi hat sich ja auch die letzte technische Frage geklärt, wie man das Teil sauber bekommt. Zuvor werden wir hier aber noch ein wenig umbauen müssen. Die Arbeiten dazu nehmen wir Morgen in Angriff. Auch überlegen wir noch, wie wir die Rückwand gestalten werden. Wir schwanken zwischen Steinverblender und Fliesen. Pflegeleicht, abwasch- und unkaputtbar. Sozusagen, hygienisch, praktisch, gut! Außerdem können wir Strom legen, für Beleuchtung. Da muss ich mich noch schlau machen, wie ich das am praktikabelsten und sichersten mache.

Und dann gilt es eine Partnerin für den kleinen Tropf zu finden. Das wird vielleicht die schwerste Übung und natürlich ihm klar zu machen, dass er auch seinesgleichen braucht. Im Moment deutet alles darauf hin, dass er mehr auf uns steht. Aber wir haben kleine Komplizen, die uns helfen, Hugo zu zeigen, dass er ein Vogel ist. Egal was man bis lang in ihm gesehen hatte.

So das wäre es mal wieder. Ich wünsche euch einen schönen Sonntag. Ich geh jetzt mit Hugo spielen.

Leute, Leute, Leute, Heute.....

ist es mir gelungen Hugo's alten Käfig abzuholen. Hugo's Ex weilt noch in Kur, weshalb sich freundliche Nachbarn angeboten das Haus zu verwahren und uns den Käfig auszu- händigen. Diese Nachbarn waren total nette und sympathische Leute. Frau Nachbarin hatte sogar extra einen Kuchen für uns gebacken. Wo wird man heute noch so freundlich empfangen? Jedenfalls blieb ich dann bei der netten Dame, derweil mein Gatte den Käfig in den Hänger packte. Dann wurde dieser verschlossen und ich musste mich mit der Inaugenscheinahme noch gedulden, bis wir zu Hause sein würden.

Auf der Heimfahrt, meinte mein Gatte, also er hätte ja keine Ahnung, aber was er inzwischen gelernt hätte, wäre, dass das wohl kein Käfig für einen Papageien wäre. Nicht mal für unsere Nymphen. Meine Augenbrauen schnellten hoch und meine Ungeduld wuchs. Ich versuchte mehr an Details zu bekommen, aber die Wiedergabe der räumlichen und tatsächlichen Begebenheiten überforderten meinen Gatten, augenscheinlich war er zu geschockt.
Er meinte nur außen hui und .....

Endlich zu Hause angelangt, die Hängerplane ging auf, konnte ich zunächst nichts sehen. Schließlich war es 21.30 Uhr und naturgemäß stockdunkel. Doch dann riss die Wolkendecke auf und der Vollmond schickte sein kaltes Licht zu uns. In diesem Moment hob mein Gatte, dass was man als Käfig bezeichnet hatte vom Hänger.

Ich weiß nicht, was runder war. Der Mond oder mein erstaunt aufgerissener Mund. Der Käfig ist 60 x 60 x ca. 158. Er besitzt sage und schreibe einen gegabelten Ast, ein Irgendwas von Spielzeug und einen unbeschreiblichen Spiegel. Ja Spiegel. Nicht mal eine Einstreu ist vorhanden. Dafür ein entsetzliches Kotgitter.

Leute und sauber ist was anderes. Bielleicht bin ich pingelig, mag sein. Aber das ist ein Verstoß gegen die Tierwürde. Wir wollten den Käfig als Freisitz nutzen und eventuell für die Henne, die wir holen wollen. Weder das eine noch das andere ist möglich. Dieses Teil kann man nicht mal verkaufen. Wem und mit welchem Gewissen? Selbst kleinere Vögel kann man nicht hineinsetzen, weil die Gitterstäbe viel zu weit auseinander stehen. Und ob Hugos kleiner Kopf da durch passt, will ich gar nicht wissen.

Hugo war ein richtig armes Schwein. Und da mache ich mir Sorgen ob ich alles richtig mache, dass es ihm gut geht und dass sein Übergangskäfig groß genug ist!!!!!!
Kein Wunder das Hugo es an den Nerven bekommen hat und anfing sich zu rupfen. Es ist ein Wunder, dass er nicht schon komplett nackelig war.

Özi, Özi, du hattest ja so Recht. Du hast ja immer recht. Was mach ich jetzt mit dem Käfig? Den kann man nicht mal spenden, da handelt man sich bestimmt eine Anzeige ein.

@ Özi: Herzlichen Glückwunsch "Oma" und willkommen im Club. Ich bin nämlich auch schon Oma. Meine ist aber schon 14 Jahre alt - ätsch!

Zum Thema hüpfen, dass hätten wir auch fast gemacht. Problem 1 war, Felix hatte das Hängerschloss an die Plane gemacht und dann den Schlüssel verloren. Problem 2 ist, dass wir nie für kurz bei dir reinhüpfen, außer letztes Mal. Das weißt du doch!.

Hätten wir Problem 1 nicht doch noch durch das Auffinden des Schlüssels gelöst, hätten wir euch mit Problem 2 belästigt und deinen Göga gebeten abends um 20 Uhr die Nachbarn mit einer lieblich säuselnden Flex beim Fernsehen zu stören.
Uns war das Malheur mit dem Schlüssel aufgefallen, als wir in EU noch kurz was einkaufen wollten und ich vor Neugier platzend in den Hänger gucken wollte.
Wir sind halt kleine Chaoten. Also zurück und im Dunkeln nach dem Schlüssel gesucht und gefunden Haha!!! (Stimme steigt an, es klingt nach Triumph)

Das klingt nicht nur so, dass war auch mein Sieg über die männlich pessimistische Einstellung. Du weißt ja einmal am Tag eine gute Tat und einmal über das angeblich starke Geschlecht siegen. Da fühlt man sich dann beim zu Bett gehen gleich ganz entspannt.

Den Käfig werde ich fotografieren als korpus delicti und vielleicht im Sommer bepflanzen. Ich werde mir was einfallen lassen. Ein Ast ist da drin, man glaubt es kaum. Vielleicht setze ich eine so eine Krähen Attrappe hinein mit Bewegungsmelder. Mann, respektive Frau ist ja kreativ. Ich mache irgendwas furchtbar gruseliges damit. Das steht fest.

Also nochmal unseren herzlichsten Glückwunsch zur kleinen Nele. Ich liebe Babys, besonders wenn es nicht mehr meine sind.....

Wie ich Özi kenne, fehlt der Düsenantrieb. Rechts und links eine Rakete angebracht, dann ist das Teil genau richtig!

Hugo hat Heute das erste Mal den Fußboden erkundet. Ich blieb schön in seiner Nähe. Aber das nächstes Mal ziehe ich lieber Schuhe an. Hugo scheint eine Vorliebe für rote Zehennägel zu haben.

Leider dauerte der Ausflug nicht lange, als der Postbote die Hunde aufschreckte, nahm Hugo das zum Anlass seine Excursion hurtig zu unterbrechen und sich auf meine Schulter zu retten.
Irgendwann ist er sogar von alleine zurück in den Käfig.

Und Hugo ist ein Ordnungsfanatiker. Er entdeckte ein paar CD auf einem Sofahocker. Die hat unser Jüngster dort liegen gelassen. Mein kleiner Kakadu schien erst zu überlegen, dann packte er kurzerhand eine Hülle nach der anderen und beförderte sie zu Boden. Wenn er gekonnt hätte, hätte e sich anschließend die Hände gerieben. Sah jedenfalls so aus. Er hatte so einen verschmitzten Zug um den Schnabel.

Was würde ich nur ohne ihn machen. Er ist eine echte Wonne. Jetzt müffelt er genüsslich Granatapfel. Das hat er sich nach so viel Arbeit und der Expedition verdient.