Kleiner Gelbhaubenkakadu

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    • Kleiner Gelbhaubenkakadu

      Kleiner Gelbhaubenkakadu
      (Gelbwangenkakadu)
      Cacatua sulphurea
      eng.: Lesser Sulphur-crested Cockatoo

      Unterarten: Die 4 Unterarten unterscheiden sich ind der Hauptsache in der Größe sowie in der Farbe von Federhaube und Wangenflecken.
      Auch innerhalb der einzelnen Unterarten sind Größenunterschiede festzustellen, die Bestimmung ist, kennt man den Herkunftsort nicht , nahezu unmöglich.

      1. C.sulphurea sulphurea

      Kennzeichen: Größe ca. 34 cm; Hauptgefiederfarbe weiß, teilweise mit gelben Anflug, spitze Federhaube und Ohrgegend gelb; Unterflügeldecken und Unterschwanzfeder stark gelb gefärbt, nackter weißlicher Augenring; Schnabel grauschwarz, Füße grau, Männchen sind an der schwarzen Iris zu erkennen; diese ist bei den Weibchen rot; Jungvögel besitzen hellere Füße und Schnäbel; junge Weibchen sind oftmals im 1. Jahr an der bräunlichen Iris zu erkennen; iris ist mit 3 - 4 Jahren ausgefärbt.
      Verbreitung: Celebes und Butung

      2. C. sulphurea abbotti

      Kennzeichen: blasse gelbe Ohrflecken, Gefieder weniger mit Gelb durchsetzt. Größe ca. 40 cm.
      Verbreitung: Djampea und umliegende Inseln

      3. C.sulphurea citrinocristata (Orangehaubenkakadu)
      Hat melodie schon vorgestellt ;)

      4. C. sulphurea parvula
      Größe ca.31 cm, blasse Ohrflecken und kleineren Schnabel
      Verbreitung: Timor und Samao

      Lebensweise:
      Gelbwangenkakadus bewohnen offene Waldgebiete, Waldränder und halbtrockene Zonen mit Baumbestand in Höhen von bis zu 1200 Metern. Bei der Nahrungssuche können sie regelmäßig in den Anbaugebieten und in der Nähe menschlicher Siedlungen beobachtet werden. Nahezu sämtliche Unterarten sind mittlerweile durch den intensiv betriebenen Fang für den Vogelhandel bedroht. Auf Lombok, Nusa Penida und Salembu Besar wurden die Gelbwangenkakadus vermutlich bereits ausgerottet. Die Kakadus leben paarweise oder in kleinen Gruppen von bis zu 10 Vögeln. Auf den Nahrungsbäumen sammeln sich gelegentlich mehrere solcher Trupps. Auf Sumba werden die Gelbwangenkakadus desweiteren öfters zusammen mit Edelpapageien (Eclectus roratus) gesehen. Die Vögel übernachten vorzugsweise in den Wäldern der Berge und kehren bei Sonnenaufgang zur Futtersuche in die niedriger gelegenen Gebiete zurück. In den Baumkronen, wo die Gelbwangenkakadus bevorzugt ihre Nahrung aufnehmen, sind sie nur schwer zu erkennen. Meist wird die Anwesenheit der Vögel erst bemerkt, wenn sie mit lautem Gekreische davonfliegen. Das Futter der Gelbwangenkakadus besteht im Freiland aus Samen, Früchten, Beeren, Nüssen und Blüten. Die Brutzeit beginnt vermutlich im September. Die Nisthöhlen liegen meist in Gossampinus-Bäumen. Das Gelege besteht aus 3-4 Eiern, welche von beiden Partnern in etwa 24 Tage lang bebrütet werden. Vermutlich findet die Eiablage im Abstand von 2 Tagen statt. Zwischen dem 60. und 65. Lebenstag fliegen die Jungvögel aus, der Familienverband bleibt wahrscheinlich jedoch noch einige Zeit lang bestehen.

      Quelle: Kakadus von Karl Diefenbach

      Er ist ein sulphurea sulphurea ;)
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    • Hier im Vergleich der sulphurea parvula:
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      Mit einem Vogel holt man sich nicht nur die Natur ins Haus sondern auch Verantwortung!