Ich hätt gern das lila Schweinderl mit den rosa Tupfen....

Das Ännchen mal wieder....
Gestern abend hatte sie doch glatt einen Unfall, bei dem sie sich sogar durch eigene Dummheit verletzt hat.
Sie hat sich mal wieder als die Allergrößte gefühlt und war wild entschlossen, Georges mal wieder die Hausordnung zu hinterbringen.
Als er von der Arbeit kam und sie begrüßte, ging sie wie eine Furie auf ihn los.
Sie hackt dann in ihr Gitter und bedroht ihn auf's Übelste.
Er reagierte wie immer, drehte sich um und ging.
Wir standen in der Küche und unterhielten uns über die Tagesgeschehen, als mir pltzlich auffiel, daß das Ännchen unglaublich viel niest.
Ich bin dann gucken gegangen, konnte aber nichts entdecken.
10 Minuten später war sie noch immer am Niesen.
Ich hab sie mir dann mal näher angeschaut und hatte das Malheur dann auch ganz schnell entdeckt.
Madame hatte sich, beim Hacken, eine kleine Platzwunde genau über einem Nasenloch zugezogen.
Von da aus tropfte das Blut dann genau in's Nasenloch und das hat sie dann wieder ausgeniest.
Sie hat mir sofort den Kopf hingehalten, daß ich es untersuchen konnte. War gar nicht leicht zu entdecken, da es natürlich genau im rot der Federn war.
Ist aber nichts Gravierendes.
Gestern abend war sie dann sehr freundlich zu jedem und heute ist es schon am Verheilen.
Liebe Grüsse
Sonja

So 'ne Überraschung!!!
Das Ännchen..... mal wieder..... und ich

Am Wochenende hatte ich die glorreiche Idee, das Ännchen, inclusive Voli, aus dem Vogelzimmer ins Eß-, Wohnzimmer umzuräumen, damit das liebe Schätzchen dichter bei uns ist und, falls sie mal drinnen ist, nicht "alleine" im Vogelzimmer sitzen muß.
Überflüssig zu betonen, daß ich mir das Ganze sehr viel weniger aufwändig vorgestellt hatte.
Also startete ich am Samstag mit dem Freiräumen einer Wand im Eßzimmer, Hühnchen war vorsichtshalber auf die Terrasse verbannt worden. Schließlich wollte ich meinen grünen Liebling ja nicht durch Umräum- und Abbaumaßnahmen beunruhigen.
Entgegen besserem Wissen, versuchte ich erst, das Monstrum von Voliere durch die Tür zu schieben.
Wäre auch gut gegangen, wenn ich cirka 30 cm nach oben den Türsturz ausgemeißelt hätte, seitlich hätten 10 cm gereicht....
Na gut, dann eben nicht.
Mir fiel auch nicht wirklich eine Erklärung ein, wie ich Georges die Hausveränderung hätte verklickern sollen.
Also hab ich doch nach dem Schraubenzieher gegriffen und das Monster in seine Einzelteile zerlegt, nachdem ich die gesamte Innenarchitektur entfernt hatte.
Nach einer dreiviertel Stunde (und mehreren Hilfeleistungen von Georges, damit ich von dem Ding nicht erschlagen werde) später, war ich mit dem Aufbau im Eßzimmer beschäftigt.
Nachdem ich zwei Stunden später endlich mit allem zufrieden war, kam Georges vorbei und schluckte nur trocken.
Einziger Kommentar: "Prima, nun haben wir ja endlich zwei Vogelzimmer und eine Vogelterrasse, die Voli im Garten nicht zu erwähnen...."
Hmmmpf, got the message....
Spät am Abend räumte ich Hühnchen dann rein, auf ihren neuen Platz.
Ich muß sicherlich nicht betonen, daß das Ännchen starr vor Schreck auf meiner Hand klebte....
Na ja, irgendwann stieg sie dann doch auf einen Ast.
Am Sonntag wirkte sie ziemlich zufrieden, sie war ja überall dabei.
Am Sonntagabend kamen mir bereits erste Zweifel, ob meine Idee wirklich so genial war.
Die Voliere ist riesig und somit unmöglich abzudecken.
Heißt im Klartext, Ännchen entgeht nichts mehr, auch wenn wir mal länger sitzen.
Mit dem Venta werde ich niemals die Luftfeuchtigkeit erreichen, die sie in ihrem Zimmer hat, da dieser riesige Raum auch noch offen ist zum restlichen Haus hin.
Davon ab, Heizung kann ich vergessen, ich müßte also spätestens im Herbst, der ja schon fast da ist wettermäßig, vor meinen Mahlzeiten und morgendlichen Tees sitzen und mich warmschnattern.
Alles nicht so prickelnd.
Die absolute Härte brachte dann Ännchen gestern morgen, als Georges um kurz vor fünf in die Küche kam, da sein Zug um sechs nach Berlin ging.
Ännchen war es völlig unverständlich, wie man um diese Uhrzeit aufstehen kann.
Sie sah also nur einen Grund für sein Auftauchen, nämlich, daß er noch wach war und etwas zu trinken holen wollte.
Nachdem sie also die Augen ein paar Millimeter geöffnete hatte, kam aus der Voli-Richtung ein verschlafenes "Gluck-gluck-gluck-gluck",gefolgt von neuerlichem Einkuscheln.
Als ich dann um sechs Uhr auftauchte, Frühschicht, erntete ich nur mißbilligende, verständnislose Blicke.
Und da man ja sonst nix zu tun hat, werde ich also an einem der kommenden Wochenenden den gesamten Umzug nochmal rückwärts gestalten....
Liebe Grüsse
Sonja

Original von Lorli
im Wohnzimmer wäre, wo sie Eurem Liebesleben zugucken könnte. Und auch dem Fressverhalten der Federlosen....

Mooooooooment mal, bitte!!!
Nur mal am Rande bemerkt, wir sind auch stolze Besitzer eines Schlafzimmers!!!
Und glaub mir, in meinem Alter interessiert mich nur noch meine Bequemlichkeit!
Nix mit wilden Orgien überm Eßzimmertisch....

Und wegen unserem Freßverhalten?!
Das kriegt Ännchen eh mit, da wir schließlich extra einen Durchbruch vom Vogelzimmer zum Eßzimmer haben machen und gestalten lassen....

Liebe Grüsse
Sonja

Hallo ihr Lieben,
gerade hat das Ännchen mal wieder für ein "Erlebnis der anderen Art" gesorgt!
Ich war noch vor meiner Teetasse zusammengesunken da gesessen, als ich auf einmal einen komischen "Platsch" hörte und dann nur noch merkwürdige, knurrende Geräusche.
Ich schaute natürlich sofort Richtung Voli, was denn da wieder mal passiert war.
Leute, ich traute meinen Augen nicht!
Da hing das Ännchen rückwärts an ihrer Voli-Tür, den Schnabel im Gitter verhakt, den Kopf nach hinten durchgebogen und angelte mit den Füßchen verzweifelt in der Luft, um einen Halt zu finden und sich aus dieser mißlichen Lage zu befreien!
Also ehrlich, irgendwie sah sie aus, wie ein grünes Huhn am Fleischerhaken...
Nach einer Schrecksekunde bin ich sofort hingestürtzt und hab geschaut, wie ich sie da wieder raus kriege.
Ich hab dann vorsichtig die Tür aufgemacht, dabei gelang es ihr, das Gitter zu ergreifen.
So schnell hab ich meinen Vogel noch nie wieder in seine Voli verschwinden sehen, nicht ohne eine richtige Wolke des typischen Amazonenduftes zu hinterlassen!
Sie rettete sich sofort auf ihren Schlafast und ließ sich dort von mir trösten.
Mittlerweile sitzt sie quietschvergnügt vor ihrem Freßnapf und suckelt Mandarinen aus....
Nur ich sitze noch kopfschüttelnd da und frage mich, mal wieder, was ich da bloß für ein Schussel habe....
Liebe Grüsse
Sonja

Original von Dina
aber sag mal, können amazonen wirklich pupsen ?
also entweder ind usere schrecklich gut erzogen und tuns nur, wenn keiner da ist, oder sie könnens nicht

Nö, ich denke nicht, daß sie pupsen!
Nein, Amazonen haben einen sehr eigenen, moschusartigen Geruch. Und immer, wenn sie sich aufregen, positiv oder negativ, verstärkt sich dieser Geruch massiv. Das ist dann wie eine Wolke.
Ich denke, irgendwie vergleichbar mit einem Schweißausbruch bei Menschen, wenn es zu Paniksituationen kommt.
Liebe Grüsse
Sonja

Also Ännchen duftet, wenn sie aufgeregt ist.
Bei Paulchen war mir das damals auch aufgefallen, er hatte aber einen anderen Geruch als Änne.
Ja, sie hat wirklich Glück gehabt, daß ich daheim war.
Wie sie da hing hätte sie sich bestimmt irgendwann den Hals gebrochen!
Dadurch, daß der Oberschnabel zwischen dem Gittern verkeilt war und das auch noch "falsch rum", hätte sie alleine keine Chance gehabt, sich zu befreien!
Das Hühnchen ist wirklich immer für eine Überraschung gut!
Liebe Grüsse
Sonja